Hier gilt es zunächst die entsprechenden Rollen zu definieren. Ebenso wichtig ist die Klärung der eigenen Bedürfnisse und Wertvorstellungen und deren Einbindung. So können mögliche Fragestellungen lauten:

• Gibt es ein Rollenmuster, das Sie verinnerlicht haben, das aber eventuell nicht (mehr) passt?
• Wer hat welche Erwartungen an die betreffenden Rollen? Wie ist die eigene Vorstellung von diesen Rollen? Ist beides in Einklang zu bringen? 
• Ist eine Neudefinition sinnvoll, und ja, wie soll sie aussehen?
• Was ist notwendig, um die Rollen ausfüllen zu können?
• Welche individuell vorhandenen Ressourcen lassen sich dafür nutzen oder auch optimieren?
• Wie können Sie Ihren eigenen Stil bei der Ausübung des Jobs im Rahmen der Rolle bewahren?
• Wie lassen sich die verschiedenen Rollen vereinbaren?

Mögliche Herausforderung:

• Sie müssen erstmals ein Team zusammenstellen
• ein schwieriges Team übernehmen 
• Ihr Team soll neue Aufgaben übernehmen

Voraussetzung einer erfolgreichen Ausübung Ihrer Position und Ihres Aufgabenbereichs ist die Analyse der aktuellen Mitarbeitersituation, die Sondierung der Möglichkeiten und Stolpersteine Ihres Bereichs und Ihrer Funktion im Unternehmen sowie die Kenntnis und Anwendungsfähigkeit und gegebenenfalls Erweiterung der eigenen Kompetenzen und Ressourcen.

Der Erfolg Ihres Teams und damit auch Ihr Erfolg hängt zu einem großen Teil von der Zusammensetzung Ihres Teams ab. Je nachdem, in welcher Position Sie sind und in welcher Unternehmensform Sie arbeiten oder ob Sie in der Verwaltung tätig sind, haben Sie einen unterschiedlichen Einfluss auf die Teambildung.

Mitarbeiterführung ist Teil der Unternehmensführung. Ohne Mitarbeiter gibt es kein Unternehmen. Daraus ergibt sich die Bedeutung der Führungskräfte für das Unternehmen sowie die prinzipielle Abhängigkeit des Führungsstils und des Führungsverhaltens von der jeweiligen Unternehmenskultur. Darüber hinaus gehört es zu Ihrer Funktion, Ihre Mitarbeiter zielgerichtet in die Vorgaben des Unternehmens oder der Verwaltungsorganisation einzubinden. Sie sollen im Idealfall dafür sorgen, dass Ihre Mitarbeiter motiviert, effizient und problemlösend im Sinne der Unternehmensziele arbeiten. 

Außerdem ist es die Aufgabe und ein Zeichen einer Führungspersönlichkeit, einen wertschätzenden, fördernden Umgang mit den Mitarbeitern zu pflegen und für transparente und jeweils passend strukturierte Abläufe zu sorgen. Das Gefühl der Mitarbeiter wahrgenommen und eingebunden zu werden hat einen hohen Stellenwert, unter anderem auch bezüglich einer geringen Mitarbeiterfluktuation.

Diese beiden zentralen Funktionen können sich in manchen Situationen entgegenstehen. Somit haben Sie als Führungskraft die sogenannte „Sandwichposition“. Führen ist ein Kunst, die Wissen, Intuition und innere Überzeugung erfordert. Diese besonders wichtige, herausfordernde und oft schwierige Aufgabe, kann oftmals durch eine Coaching erleichter werden. 

Es gibt sinnvolle Konflikte und solche, die einzelnen Mitarbeitern, dem Team, Ihnen und damit auch dem Unternehmen schaden. Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe einer Führungspersönlichkeit ist es, das Gesamtgeschehen im Blick zu haben, um Konfliktpotenzial erkennen und präventiv gegensteuern zu können. Konfliktprävention ist ein hilfreiches Instrument im Rahmen der Mitarbeiterführung. 

Ein gutes Konfliktmanagement erfordert zum einen die Kenntnis der verschiedenen Konfliktarten, -ursachen  und Ebenen und zum anderen eine Analyse des Konfliktpotenzials.  

Welche Formen von Konflikten können auftreten und was können Konfliktsignale sein? Was läuft noch im Rahmen üblicher Differenzen und wann ist Ihr Einsatz gefragt?